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Sonstiges (Aufkleber, Lackierung, Tanksanierung, etc.)

Lackierung

Farbtöne
  Problem bei allen Farben ist, dass die Hersteller (nicht nur Yamaha) hierfür eigene Farben mit Fantasienamen verwendeten. Nachmischen oder fertige Lacke aus dem Automobilsektor können nur ähnlich sein. Ausserdem sind die Originallacke im Laufe der Zeit verblichen, womit die Genauigkeit auch noch leidet.
  Yamaha verwendete einen sogenannten Lasurlack. Auf die Grundierung kam zuerst der (silberne) Metallflitterlack. Darüber dann der eigentliche Decklack im jeweiligen Farbton, aber halbdurchsichtig, eine Lasurschicht. Der darunterliegende Metallflitter scheint hindurch und ergibt den Metallic-Effekt. Bei einer Neulackierung ist das Problem hierbei, dass der Lasur-Lack nur in einer bestimmten Schichtstärke aufgetragen werden darf, weil sonst der Metallic-Lack nicht mehr genügend durchscheint.
  Heutige "Metallic"-Lacke sind anders aufgebaut, die Metallflitter sind dem Farblack bereits zugemischt und werden zusammen aufgetragen - abschliessend kommt zum Schutz ein Klarlack darüber. Wobei die alten Metallflitter-Lacke aber meist grobkörniger waren und mit einem heutigen Lack der gleiche Effekt nicht mehr genau getroffen wird.

  Für spätere (neuere) Modelle:
Die Farbcodes deiner Maschine bekommst du von Yamaha Deutschland Neuss (0213120130) mit Hilfe deiner Fahrgestellnummer. Die Farben kannst du dann bei Fa. Hartjens bestellen (042438887).

Gold Dust (Baujahr 1973 - 74  Typ 352 bzw. 351)
1) Caprigelb vom aktuellen Opel Astra, hat nicht so den Glimmerfaktor und einen kleinen Stich ins bräunliche
2) Tropical Yellow vom Lancia Y, wurde nur am Auto besichtigt ohne direkten Vergleich mit dem original Lack 

Marine Blau (Baujahre ab 1976)
Chrysler GTS blue
Farbbezeichnung SBE
Vorlage-Nr. 8ML9B (ICI,aquabase)

Silver Crystal (Baujahre ab 1976)
VW 97 A (Silber)

 

Motorlack (hitzefest)
  Normale Lacke wie Dosensprühlack und auch Lack aus Dosen zum pinseln wie Hammeritt ist nicht temperaturfest. Sieht zwar erstmal gut aus und hält auch - ein paar Wochen. Wird dann durch den Heiss-kalt-Wechsel brüchig und platzt ab, wenn man den Motor reingt oder schraubt.

Die andere Methode wäre, sogenannten hitzefesten (Auspuff-) Lack zu nehmen. Problem hierbei, den schwarzen Lack gibt es nur in matt. Hier muss man eben als letzte Schicht mit dem passenden Klarlack drüber gehen.
  über mehrere Tage mehrere dünne Schichten sprühen und die Teile nach 1-2 Tagen Trocknung wie auf den Dosen beschrieben bei 160° C in den Backofen - perfektes Ergebnis. Lösungsmittelfest, sogar Aceton-Spritzer-fest. Das mit dem Backofen ist wichtig. Es stinkt auch nicht wie Otze. Den Ofen aber nach der Aktion gründlich ausgewischen, sonst gibt es einen handfesten Krach mit dem / der Kücheninhaberin...

 

Stand 23.12.2004

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